Sri Lanka an einem Tag

..... das geht natürlich nicht, wir sind einen Tag in Sri Lanka, aber das hört sich nicht so reißerisch an. Sei es drum - wir werden trotzdem wieder viel sehen. Unser Schiff legt nach einem für mich nicht nachvollziehbar langem Manöver um 6:00 Uhr an der Pier in Colombo an. Warum die letzten paar Meter trotz Unterstützung von 2 Schleppern fast eine halbe Stunde gedauert hat bleibt das Geheimnis der Brückenmannschaft.
Beim Blick auf die Pier entdecke ich auch gleich unseren winkenden Guide Ishan, der mit dem Fahrer bereits auf uns wartet. Ishan hat uns schon auf drei Ausflügen in Sri Lanka begleitet und wir freuen uns ihn wieder zu sehen. Geplant ist eine Tour die nur deswegen funktionieren wird, weil die Autobahn in den Süden nun fertig ist. Auf der Küstenstraße ist das in der Liegezeit des Schiffes ziemlich riskant.
Es geht auch gleich durch das Gewusel der Hauptstadt durch Richtung Autobahn. Wie immer unglaublich was hier an Verkehr los ist. Autos, Mopeds und vor allem Tuck Ticks sind in dem geregelten Chaos unterwegs. Wir brauchen fast eine Stunde bis zur Schnellstraße. Und dann geht es ganz runter in den Süden nach Galle.
Dort besichtigen wir das holländische Fort und die dazugehörigen Anlagen. Sri Lanka wurde von den Portugiesen entdeckt die von den Holländern vertrieben wurden. Diese haben dann irgendwann an die Engländer verkauft und getauscht. Die Briten entwickelten das Land weiter, bauten Eisenbahnen und Verwaltung auf. Wir sehen das historische Gericht und die Polizei, den alten Verwaltungssitz und den von Instagram gekannten Leuchtturm. Insgesamt eine beeindruckende Anlage am Meer.
Weiter geht es dann die Küste entlang zum Denkmal für die Opfer des Tsunami einem riesigen stehenden Buddha. Und dann erst mal verspätet zum Mittagessen, Ishan führt uns in eine verstecktes Restaurant mit einem schönen Strand in der Nähe von Hikaduwa wo wir ein köstliches Essen serviert bekommen. Conny ist Fisch und ich, wie sollte es in Sri Lanka anders sein ein scharfes Curry. Lecker. Dazu eine große Flasche des einheimischen Löwenbräus.
Auf dem weiteren Rückweg halten wir noch an einer Aufzuchtstation für Schildkröten an. Hier werden die am Strand gesammelten Eier ausgebrütet und die geschlüpften Tiere bleiben die ersten Tage in der Station bevor sie ins Meer ausgesetzt werden. 
Und dann drängt langsam wieder die verdammte Zeit - das Schiff wird auf uns beiden Einzelschicksale nicht warten. Durch das zugestaute Colombo geht es dann zum Hafen wo wir uns von Ishan und seinem Fahrer verabschieden. Viel zu kurz die Zeit wieder mal auf dieser wunderschönen Insel, aber wir werden wieder kommen.
Tschüss Sri Lanka.


















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