Wir treiben es (fast) auf die Spitze in Kuala Lumpur

In Port Klang, dem Hafen von Kuala Lumpur kommt die "Artania" zwar so ziemlich pünktlich an, aber das nützt leider nichts, die Pier ist von der umgeleiteten "MSC Splendida" besetzt und auf der anderen Seite liegt die "World Odysee", das ist der aktuelle Name der "MS Deutschland" die ab Mai wieder unter dem Original läuft und dann auch wieder zur Phoenix Flotte gehört.
Was nun folgt ist ein äüßerst sehenswertes Andockmanöver unseres Kapitäns Alexander Ziolkowski. Dieser muss auf engstem Raum zuerst an der Pier vorbei und dann rückwärts mit nur wenigen Meter Platz einparken. Dan nimmt natürlich Zeit in Anspruch, auch das aufwändige Provisorium des Ausgangen auf Deck 4 dem Promenadendeck. Was allerdings noch mehr Zeit in Anspruch nimmt ist die Freigabe des Schiffes, da war dann laut Reiseleitung mal wieder dier Hafenagent für verantwortlich. Aber das sind wir von den Phoenix Leuten ja gewohnt, dass wenn etwas schiefläuft (und das tut es vor allem auf dieser Reise recht oft) die anderen dran schuld sind. Mir fallen da schon mal Begriffe wie "Amateure" oder "Diletanten" ein, dazu aber im nächten Blogbeitrag sicher noch ein paar Worte.
Mit 1,5 Stunden Verspätung treten wir dann unseren Ausflug an und der kann sich sehen lassen. Ein toller einheimischer Reiseleiter führt und mit vielen Informationen auf der Fahrt nach Kuala Lumpur. Hier im der Hauptstadt Malaysias ist viel von dem industriellen Aufbruch und dem deutlich steigenden Wohlstand zu sehen. Der Weg führt uns zunächst in das alte koloniale Zentrum mit Verwaltungsgebäuden und Kricketplatz.
Dann geht es zum Kuala Lumpur Tower, kurz KL Tower wo wir auf die 421 Meter hohe Aussichtsplattform fahren. Ein atemberaubender Anblick auf die Stadt erwartet uns. Nach 20 Minuten wieder runter und rein in den Bus zu den Petronas Türmen, den sogenannten Twin Towers. Fotostop und ab zum Hotel Concorde wo wir ein wirklich gutes und reichhaltige Mittagessen einnehmen.
Die Zeit drängt und wir fahren durch den Verkehr von Kuala Lumpur hinaus Richtung Norden zu den Batu Höhlen. Dies sind riesige Höhlen in denen mehrere buddhistische Tempel hineingebaut sind. Markant davor trohnt eine 42 Meter hohe vergoldete Buddhastatue. Unglaublich beeindruckend der Anblick. Noch beeindruckender ist der Aufstieg zu den Höhlen, der in brütender Hitze über 272 Stufen nach oben führt.
Schweißgebadet kommen wir oben an und bestaunen die schmucken Tempelanlagen und das was auf der Treppe und in den Höhlen noch so los ist. Hunderte Affen rennen herum, Hähne krähen in der Höhle, Tauben und Krähen flattern herum. Alles wird durchwabert aus einer Mischung von Räucherkerzen und Affenscheiße. Wirklich atemberaubend.
Aufpassen dann beim Herabsteigen, die ungleichmäßigen Stufen führen häufig zu Unfällen und die brauchen wir nun gar nicht. Zurück durch den Berufsverkehr geht es wieder zum Hafen und wir hoffen auch gleich los zu kommen, denn der Weg zum letzten Ziel unserer Reise muss pünktlich los gehen. Aber Pustekuchen. Zwei Busse eines anderen Ausfluges stecken im Verkehr fest und kommen erst mit zwei Stunden Verspätung an. 
Lann Leinen los und ab. Unser nächstes Ziel Singapur werden wir also mit mindestens 1 Stunde Verspätung erreichen. Und später am Abend erfolgt der unangenehmste Teil einer jeden Kreuzfahrt - Koffer packen. Mist.
















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